Der Springerhof in Wildalpen
Nach einigen Besitzerwechsel erwirbt Valentine Springer das Anwesen.
Springervilla
Baronin Valentine Noemi Springer erwirbt das Anwesen mit der EZ 96 1928 nachdem es laut Tradierung 1928 abgebrannt war von Aristide Doret, welcher nach dem Brand weiter in die Poschenhöh‘ (EZ 4) – ebenfalls mit Trinkwasserquelle – zog und baute den Springerhof wie erhalten erneut auf und aus. Der Turm und das oberste Geschoss inklusive Gaupe des Haupthauses wurden nicht wiedererrichtet.
Die folgenden Jahre widmete sie sich der Renovierung und Wiedernutzung der Liegenschaft, leitete bei der Agrarbezirksbehörde Leoben bereits 1928 ein Neuregulierungsverfahren für die Dienstbarkeiten der Liegenschaften ein und kümmert sich um die Kinder dieses hintersten Winkels des damals durch sie selbst verwalteten Gebiets, welches sich von Lunz am See/Niederösterreich über den Rothwald, das heutige Wildnisgebiet, eben bis hierher nach Wildalpen erstreckte.
Zu ihrem caritativen und wohltätigen Engagement zählte auch der Verschönerungsverein Göstling oder das Kinderasyl Göstling, welches noch von ihrer Mutter Bettina gegründet worden war, um den Kindern der in und um den Rothwald ansässigen Holzarbeiter Bildungsmöglichkeiten zu schaffen.
Sie pflegte die Jagd, Schifahren, Wandern und die Natur, etwas, was der Standort hier in Wildalpen jedenfalls im Überfluss zu bieten hat. Ein eigener Tennisplatz, der nach wie vor in Wildalpen erhalten ist, zeugt von ihrer Leidenschaft für verschiedenste Sportarten.