Flussbahnhof

Flussbahnhof

Der Flussbahnhof – die Basis des Kulturvereins „Kulturbetrieb Flussbahnhof“ und vermutlich kleinstes Opernhaus Mitteleuropas – versteht sich als Museum im originären Sinne, als Wohn- und Heimstätte der Musen, die zu künstlerischer Höchstform anzuspornen vermögen. Die Architektur des frühen Fellner Baus birgt bereits das Fellner und Helmer Raumkonzept, welches ab 1870 bis 1919 für zahlreiche Opernhäuser und andere öffentliche Veranstaltungshäuser Anwendung fand.

Klar abgegrenzt von der in unserer Zeit oftmals gewohnten Sterilität von „Schau – und Austellungsräumen“ residiert das denkmalgeschützte Anwesen inmitten einer der prächtigsten Berg- und Flusslandschaften, weitläufiger Naturschutz- und Wasserschutzgebiete und in unmittelbarer Nähe zum wahrscheinlich bedeutsamsten rothschildschen Vermächtnis an Österreich, unserem jüngst zum UNESCO Weltnaturerbe ernannten einzigen Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal.

Mit dem Vulgonamen Flussbahnhof darf das historische, an der „Drei-Märkte-Straße“ gelegene, denkmalgeschützte Anwesen “Springerhof” in der Kühbachau bei Wildalpen wieder auferstehen. Das Anwesen rund um den Fellner-Helmer Bau in den Bergen wurde um 1871 als Kühbauer erstmals grundbücherlich erwähnt und 1938 durch die nationalsozialistische Reichsforste (heute ÖBF) enteignet und arisiert, später nie gemäß den Gesetzen der 2. Republik restituiert.