Kultur

Kulturverein Kulturbetrieb Flussbahnhof

"Kulturelles Handeln oder Kunstproduktion darf sinnstiftender Ausdruck lernfähiger Wesen innerhalb einer Gemeinschaft sein, welche die Kunst beherrscht nachhaltige Erkenntnisse zur Gestaltung des Lebensraums einzusetzen."
CP

Kleinstes Opernhaus Mitteleuropas.

Mit dem Vulgonamen Flussbahnhof erfindet sich das denkmalgeschützte Anwesen Springerhof in der Kühbachau bei Wildalpen neu.

Die Architektur birgt bereits das Fellner und Helmer Raumkonzept, welches ab 1870 bis 1919 für zahlreiche Opernhäuser Anwendung fand.

Umgeben von Weltnaturerbe.

Das denkmalgeschützte Anwesen residiert inmitten einer der prächtigsten Berg- und Flusslandschaften, weitläufiger Natur- und Wasserschutzgebiete in unmittelbarer Nähe des jüngst zum UNESCO Weltnaturerbe ernannten Wildnisgebiets Dürrenstein-Lassingtal.

Museum mit Geschichte.

Der Kulturbetrieb Flussbahnhof versteht sich als Museum im originären Sinne, als Wohn- und Heimstätte der Musen.

Erstmals 1871 als Kühbauer im Grundbuch erwähnt, als Springerhof 1938 enteignet und arisiert, nie gemäß den Gesetzen der 2. Republik restituiert, 2018 als Flussbahnhof befreit.

Back to the roots: In Anlehnung an das einstige Mühlrecht wird in der Homebase langsam aber sicher gemahlen. Die 2023 erfolgte Umwidmung des Flussbahnhofanwesens inklusive des gesamten umgebenden Areals zurück auf land- und forstwirtschaftliche Nutzung verspricht für die Zukunft wieder eine umweltfreundlichere, nachhaltigere sowie den Gegebenheiten angemessenere betriebliche Auslastung des gesamten Areals. 

Neben den zwei menschlichen BewohnerInnen beseelen die Wohngemeinschaft im Flussbahnhof aktuell zwei Katzen, zwei Kater, eine vierköpfige Blaustirnamazonenfamilie, mehrere Bienenschwärme und Wach- und Sammlerhündin Kosma. Hütehund Elvis ist leider in den Hundehimmel umgezogen.

Im Zentrum der betrieblichen Tätigkeit steht die Pflege, der Erhalt sowie die Betätigung mit immateriellem Kulturerbe, speziell auch dem der Frau. Ein erweiterter Kulturbegriff umfasst insbesonere die Kultuvierung des Lebensraums Flussbahnhof.

In diesem Sinne gehören das permakulturelle Landartprojekt in archaisch-symbolischer Ästhetik, wie auch die laufende Restaurierung, Malerei oder die musisch-musikalische Bespielung bevorzugt mit Quintone und Stimme zu den Haupttätigkeitsbereichen des Betriebs.

Die laufende Erforschung der Synthese von natürlicher und kultureller Nützlichkeit und Nutzbarkeit transformiert so manches (gemäß Naturschutzgesetz) Sammelgut in ein köstliches Gericht, heilende Medizin oder All-You-Can Eat Kosmetik.

Eine einfache, dafür aber nachhaltige wie umweltfreundliche Infrastruktur und naturnahe Lebensweise sind selbstredend Programm.

Interdisziplinäres, spartenübergreifendes kulturelles Handeln orientiert sich an den formulierten Zielen des Kulturvereins:


  • Förderung von Kunst und Kultur sowie einem breiten Kulturbegriff.
  • Förderung von künstlerischer, kultureller und philosophischer Betätigung.
  • Vermittlung von Kunst, Kultur, kulturellem Erbe und traditionellem Handwerk.
  • Pflege, Erhalt von kulturellem Erbe und traditionellem Handwerk.
  • Kultivierung von regionalen Kulturgütern und natürlichen Rohstoffen und Ressourcen im Sinne eines ganzheitlichen Kulturbegriffes.
  • Produktion von künstlerischen und kulturellen Gütern.
  • Regionale Archäologie, Archiväologie und Geschichtsdiskurse im Kontext der historischen steiermärkischen/niederösterreichischen/oberösterreichischen Eisenstraße bedingt durch die geografische Lage, zeitgeschichtliche Biografie und Eigenschaften der Liegenschaft Flussbahnhof.
  • Promotion und partizipative Vermittlung eines ganzheitlichen Kulturbegriffes.
  • Wiederbelebung von denkmalgeschütztem Leerstand.

ZVR-Zahl: 1742079061